Kinderrechte in Entwicklungsländern

1989 wurde die Konvention der Rechte von Kindern von der UN beschlossen und bis jetzt von fast allen Staaten rechtlich anerkannt. In westlichen Ländern werden Kinderrechte, wie Bildung, gewaltfreie Erziehung, Freiheit und Ernährung, als selbstverständlich erachtet, doch in Entwicklungsländern sieht die Realität anders aus. Die Familien sind arm, Kinder kennen ihre Rechte nicht und sind leicht manipulierbar. Das alles macht sie zu Opfern einer Gesellschaft mit großen Problemen.

Jeder hat ein Recht darauf gewaltfrei aufzuwachsen. Laut Konvention muss jedes Kind vor körperlicher, seelischer und sexueller Gewalt geschützt werden. Dennoch werden vor allem in Afrika unschuldige Kinder zu tötenden Kampfmaschinen umerzogen. UNICEF schätzt ihre Zahl weltweit auf etwa 300.000. Kinder landen nicht nur bei den Milizen, sie werden auch als Sklaven verkauft. Familien haben meist keine andere Wahl, sie haben einfach nicht die Mittel ihre Sprösslinge ausreichend zu ernähren. In Entwicklungsländern wo die Kindersterblichkeit wegen Unterernährung und Mangel an medizinischer Versorgung unglaublich hoch ist, verkaufen Eltern ihre Kinder, damit diese überleben. Menschenhandel zählt zu den größten und schwerwiegendsten Problemen in der 3. Welt. Viele von ihnen sehen ihr zu Hause nie mehr wieder und werden bei gewissenlosen Sklavenhaltern sexuell missbraucht. Oft enden kleine Mädchen in Bordellen, wo sie anschließend der meistbietende Kunde entjungfert. Buben werden gezwungen in Mienen oder Steinbrüchen zu arbeiten oder stellen zum Beispiel Feuerwerkskörper her, dass sie durch die gefährliche Arbeit oft ihr Leben aufs Spiel setzten kümmert niemanden. Eine Schule von Innen haben die Meisten der kleinen Soldaten, der mittellosen Sklaven und der kindlichen Zwangsprostituierten noch nie gesehen.

Organisationen wie UNICEF und ChildsDream kämpfen für Millionen von Kindern die unter der Armutsgrenze leben und ihrer skrupellosen Umwelt schutzlos ausgeliefert sind. Jeder kann mit Spenden helfen. Diverse Firmen gehen mit großzügigen Spenden voran und setzen national und international ein Signal. Tun sie es auch. Kaufen Sie nur Dinge die ohne Kinderarbeit hergestellt wurden. Firmen wie Fairtrade zahlen beim Einkauf ihrer Lebensmittel den Bauern einen fairen Preis. Mit diesen Produkten helfen Sie den Eltern Geld zu verdienen, damit diese ihre Kleinen in die Schule statt zur Arbeit schicken können. Treten auch Sie für die Rechte der Kinder ein und schauen Sie nicht einfach weg, damit wir gemeinsam die Welt Tag für Tag ein kleines bisschen verbessern können.



Rechte für Kinder

Gemeinsam stark für unsere Kinder

Das Kinder-Netzwerk klärt über internationale Interessen und Rechte von Kindern auf und lehnt sich dabei an die UN Konvention von 1989 über die Rechte von Kindern unter 18 Jahren an. Damit auch in Zukunft diese Rechte in den zukünftigen EU Vorschriften Berücksichtigung finden.

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