Gewalt gegen Kinder
Gewalt gegen Kinder ist ein nationales und auch internationales Problem, welches psychologische, ökonomische und körperliche Folgen für Beteiligte Menschen und die ganze Gesellschaft nach sich zieht. Auf internationalen Konferenzen wurde klargestellt, dass die UN-Studie über Gewalt gegen Kinder nicht nur eine akademische Studie war, sondern auch umgesetzt werden muss. Es müssen spezifische und maßgeschneiderte Maßnahmen mit nationalen Regierungen ergriffen werden um das Ziel der Abschaffung aller Formen von Gewalt gegen Kinder einschließlich Körperstrafen zu erreichen.
Almudena Morante und Benedetta Turdo von der Europäischen Kommission (GD JLS) gab eine ausführliche Darstellung über Daphne III, das Förderprogramm verpflichtet für eine Bekämpfung von Gewalt gegenüber Kindern durch die Verbreitung von Wissen und die Förderung der Arbeit, die Gewalt gegen Kinder bekämpft.
Bisher existieren 17 EU Länder, die ein vollständiges Verbot von körperlichen und erniedrigender Strafen im Gesetz verankert haben. Es sei auch wichtig die Gründe von Gewalt im Kern zu ersticken und diesem Problem durch bessere Bildung und Aufklärung präventiv entgegen zu treten.
Die UN-Studie über Gewalt gegen Kinder
Professor P. Sérgio Pinheiro präsentierte den ersten Follow-up Bericht von den UN-Studie über Gewalt gegen Kinder beim Dritten Ausschuss der 62. UN-Generalversammlung am 19. Oktober, wo mehr als 20 Delegationen das Wort ergriffen, um ihre Empfehlungen zu diskutieren.
Das Follow-up Briefing informierte über die Verteilung der Studie innerhalb der Vereinten Nationen über Gewalt gegen Kinder und über die Fortschritte in der Studie seit seiner Verbreitung vor einem Jahr.
Der Bericht enthält ferner die erforderlichen Strategien zur weiteren Förderung der Umsetzung und eine Empfehlungen der Studie.
Prof. Pinheiro erklärte, dass eine Reihe von Ländern auf der ganzen Welt an der Änderung des rechtlichen Rahmens für den Schutz von Kindern vor Gewalt arbeiteten, aber es wäre wesentlich mehr Aufwand, um alle Forderungen der Studie umzusetzen.
Für weitere Informationen über das Update auf die Gewalt-Studie finden Sie hier.